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G den 17. Januar 1930.
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189ß, im Juni, 3tarb unser Vater Peter K u h n in Neu-Isem- burg an den Folgen einer Silberv^rgiftun». Heute nach 34 Jahren sei 1 die Ueborführung »er Leiche in ein Familiengrab auf Äs« neuen Iaen- burger Friedhof stattfinden, da der alte Friedhof als solcher nichi Lehr bestehen bleiben soll. Unser V>t er halte vor seinen lode den Wunsch geäussemt, dass wir bei Gelegenheit seine Leiche von sachverständiger mediziniger Heite besichtigen lassen sollten, da er glaubte durch die Imprägnierung mit Silberpräparaten wäre sie immer vor Verwesung geschützt. Jetzt bietet sich die Gelegenheit diesen Wunsch zu erfüllen. Wir glauben, dass es für Sie vieleicht von wissenschaftlichem Interesse wäre an der Besichtigung teilzunehman iurch Entsendung eines Fachmannes (vielleicht Chemiker oder Mediziner) und wurden, wenn wir von Ihnen die Bestätigung unserer Meinung hörten. Ihnen lag und Stundete der Exkumirung mitteilen.
Ferner teilen wir Ihnen noch mit, dass unser Vater in der Gold-und Silberscheideanstalt 23 Jahre ununterbrochen in der Höllstein Fabrikation tätig war. Nach seinem Tode wurde die Leiche von Herrn Proff. Weifrert sexiert und Teile derselben in das Senken- bergjische Institut ( am 10 Juni 1896 ) überführt. Es wurden damals 35 % Silber festgestellt.
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