18.Hui 1923
Sehr verehrte
Gnädige
Fr.uu
Ihr Herr Bruder bezeichnet sich jetzt schon selbst rls »Christkindchen», weil er jedes Hai, wenn er zu'uns kommt, uns eine freunäliche.Gabe überreicht. So hat er uns eben wieder M. 300. 000 von Ihnen gebracht und wir danken Ihnen herzlich, dass Sie unserem Mu: eum wieder und wieder zu Hilfe kommen. Sie wissen ja, dass wir von solcher» Beihilfen abhängig sind, wenn wir unser schönes Museum frei erhalten wollen, wie es hundert Jahre gewesen ist. Und so viel auch unsere Frankfurter Freunde tun, alles können sie nicht schaffen, denn Deutschlands Reichtum geht zurü k und auf der anderen Selter, steifen die Löhne. So sind wir froh, im Auslände eine Anzahl Freunde zu haben, die immer wieder an uns denken.
Mit wiederholtem Danke und grösste Hochachtung
Ihr sehr ergebener