210 Millionen und am 10. September über 240 Millionen Mark. Ich Leins doch, wir hatten ohne unbilliges Verlangen Anspruch auf einen dieser Kurse. Sie können sich denken, dass die Differenz auf die Finanzen unseres verarmten Museums von al.lsrgrcsster Bedeutung ist. Aber ich bin mir nicht klar, ob und was ich machen soll, um diese Differenz noch zu erhalten. Darf ich Sie um eine freundliche Antwort in dieser Sache bitten?

Für weitere Erhebungen habe ich schon, um solchen Verlusten zu entgehen, den Modus in Aussicht genommen, das Geld in Pfunden auf irgendeine Bank in Holland, die mit einem Frankfurter Haus in Verbindung steht, überweisen zu lassen. Das Frankfurter Haus wird uns dann die auf die holländische Bank überwiesenen Betrage hier direkt zum Tageskurs ausbezahlen. So, denke ich, entgehen wir solch

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wahnsinnigen Verlusten.

Die finanzielle Lage unseres Museums hat sich natürlich in­zwischen sehr zugespitzt; die Beitrage der von mir im Frühjshr in

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Spanien gewonnenen Mitglieder, sind fast aufgebraucht' und auch in

London haben wir leider schon wiederholt abheben müssen. Nun treffj^.

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ich Anstalten, im Herbst nach Newyork zu fahren, um auch dort Mitglie- der und Beitrage zu werben, nachdem ein Freund der Gesellschaft mir

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dazu geraten und die Hin- und Rückreise geschenkt hat. Hoffentlich habe

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ich guten Erfolg, um unser schönes Senckenberg weiter über* Wasser und frei zu erhalten.

Kommen Sie nicht wieder einmal nach Deutschland? Ich würde : .v ' ^ - ' c -' "> '

mich herzlich freuen, Sie persönlich kennen zu 1erben, Ihnen unsere

Sammlungen zeigen und auch einmal mündlich über s Senckenberg mit

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innen sprechen zu können.

Ich danke Ihnen herzlich für alle Mühe, die ich Ihnen durch meinen heutigen Brief mache und bin mit freundlichen Grüssen