27.Oktober 1922
' Sehr verehrter Herr Marten! J
Ich danke Ihnen sehr für Ihren gütigen Br.ef und freue mich, dass ich Sie anfang November in unserem Museum sehen werde. Denn ich verspreche mir gerade von Ihren R- tsehlagen, wie von denen des Herrn FAUST ungewöhnlich viel, weil Sie Beide seit langen Jahren Spanien kennen. Und wenn auch die Lage in Spanien nicht glanzend.ist, so hoffe ich doch auf ein annehmbares Resultat.
Besonders nett ist es von Ihnen, wie von Herrn FAUST, dass Sie beide die eingezahlten 500 Peseten weder als Reisegeld noch als Mitgliedbeitrag betrachtet haben wollen. Ich danke Ihnen herzlich, dass Sie in dieser vernehmen Art unser Bankkonto begründen; Sie wissen ja, dass 1000 Peseten für uns schon eine recht bedeutende Summe darstellen. Möge der Betrag ein Grundstock sein, der uns weiterhilft.
ich weiss woh, dass es nicht viele Leute gibt, die sich für Natur interessieren. Das gleiche sehe ich gewöhnlich hier in Frankfurt aber hier wie. dort ist es ja meine Sache, auch diejenigen, die sich nicht interessieren, von der Notwendigkeit des Geldgebens zu überzeugen Ob ic>- das kann, ist eine Frage; aber ich w?rde mir Mühe g^ben.
Ich. wäre Ihnen dankbar, für eine Nechricht, wann Sie kommen und freue mich schon jetzt herzlich auf die Stunden, die Sie hoffentli für den Senckenberg übrig haben werden.
Mit besten Grüssen Ihr