bauliche Unterhaltung und den Betrieb des Museums (ohne irgendwelche Neuerwerbungen) zu sorgen. Grossere Stiftungen, die allmählich das verlorengegangene Vermögen ersetzen, sind zunächst kaum zu erwarten.
Einer unserer Freunde in Spanien hat vor Kurzem angeregt, uns an die Deutschen im Auslande zu wenden mit der Bitte, Sie mochten uns von Ihrem Grundbesitz in Frankfurt einen Teil als Geschenk überlassen, um aus den Mieten allmählich wieder einen Teil dieser lebeM^ wichtigen Frage losen zu können. Er hat selbst erklärt, dass er unserer Gesellschaft eins seiner Hauser hier schenken wird. An Sie, sehr geehrte Gnädige Frau, mochte, ich die herzliche Bitte richten, in Erwägung zu ziehen, ob es Ihnen oder Ihrem Herrn Gemahl nicht vielleicht möglich wäre, uns in ähnlicher Form zu helfen. Ich wohne persönlich zufällig in einem.Hause, Liebigstrasse 40, das Ihrem Herren Gemahl
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gehört; daher erklärt sich meine Kenntnis und meine Bitte. Ich bin der festen Überzeugung, dass Sie durch ein solches Geschei.k am allermeisten dazu beitragen würden, einsn wichtigen Teil deutscher Kultur vor dem Untergänge zu retten, und dass Sie Ihrer Vaterstadt damit ^^ien grossen Dienst erweisen würden,.Da unsere Gesellschaft steuerfrei ist, wurde sie den Ertrag des Hauses ohne Abgaben zu dem genannten Zwecke verfügen können, und auch eine SchenkungrSteuer nicht zu bezahlen brauchen. Bitte überlegen Sie, pb .Sie uns in dieser oder irgendeiner Form helfen können, das Verlorene wiederzugewinnen und seien Sie im Voraus des herzlichsten D&nkesu unserer Gesellschaft versichert.
Mit ausgezeichneter Hochachtung Ihr sehr ergebener