' " '! "I- . 21. Oktober* 1922

' ' t --*" f - > ,-v". . - ,

'/ Herrn- --Dr. R U B G L P H ' G E I G Y

' "i -:>;:: B A s. E.'; L -

. , Dufourstrasse 21

/. h,-r ... ,

Sehr geehrter Herr Doktor!

Ihre Karte, die mir Herr Dr. KÜHL soeben -überreicht, hat uns ausserordentliche Freude gemacht und wir danken Ihnen sehr für diese unerwartete und gütige Unterstützung unserer Gesellschaft. Viel­leicht darf ich Sie bei dieser Gelegenheit bitten, Ihren ersten Jahres­beitrag einsweilen noch nicht einsenden zu wollen, da eine kleine Aussicht besteht, dass zwei befreundete Schweizer für unsere Gesell­schaft dort ein Konto in Schweizer Francs errichten werden. Bei der fürchterlichen Entwertung unserer Mark ist es trotz aller Hilfsbereit­schaft, trotz aller fortdauernden Steigerung unserer Einnahmen ganz unmöglich, den in rasendem Tempo steigenden Ausgaben zu folgen. Wir können unsere Einnahmen duroh angestrengte Tätigkeit zwar ln einem Jahr verdoppeln; wenn sich aber gleichzeitig die Ausgaben verzehn- oder gar verzwanzigfachen, ,so wird die Gefahr immer grosser. Und für solche Falle soll ein bescheidenes Rückhalt in Francs und anderen stabilen Wahrungen uns etwas Rückhalt bieten.

Vielleicht darf ich mir erlauben, in einiger Zeit an Sie weiter zu schreiben und Sie zu bitten, unserem dann hoffentlich be-