Sehr geehrter-werr Doktor!

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23 .'Juni 1923

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Ihren freundlichen Brief mochte ich gleich beantworten. Der Gedanke ist glanzend und der Preis von 40 Frs. für das Kinctheater

ist sicherlich durch die Eintrittsgelder zu decken, vr hei noch ein seh

erheblicher Verdienst für unser Museum herauskommen kann. Ausserdem würde auch die Werbeaktion, die Sie mit Ihren Kollegen und Freunden in so meisterhafter Weise betreiben, nur gewinnen können, wenn unsere Gesellschaft' als Veranstalterin bekannt wird. Die einzige Frage ist die, ob es uns gelingen kann, den Stickstcfffilm der B.A. S. F. für

diesen Zweck zu bekommen.. Ich schicke Ihren Ise Brief an einen der führenden Chemiker dort weiter, der uns bereits die Aufführung des Films in Frankfurt im Januar zugesagt hat. Hoffentlich ist er bereit, zu helfen; ich vrurde Ihnen sofort Mitteilung zugehen lassen sobald ich Antwort habe.

Darf ich noch eine andere Frage ansehliessen? Von einem

Studenten hier ist mir eine Liste von Zürichern üb.rgeben w<rden,udie er für Werbetätigkeit für geeignet halt. Von den genannten sind mir NS 5, 8, 15,16 beruflich oder persönlich bekannt. Sollten wir von hier aus direkt schreiben oder haben S^e in Zürich einen Freund, der auch dort für uns arbeitet und der diese Persönlichkeiten selbst aufsucht? Es handelt sich lediglich darum, was Sie für. praktischer halten. Ich