f- V

;; > 4 ;

i ?:

n

Prof. Dp. KARL WALTHER

Montevideo

:sece&:sesfi:sessc:ntt:c

Lieber Waltheri

Ich komme heute in einer ganz besonderer,- Angelegenheit- zu Dir. Du bannet Dir denken,' aase durch die urgiav bliebe Teu­erung in Deutschland alle wissenschaftlichen Institute, die auf eine bestirnte Unrat nie engewi. sen sind, in Kot geraten, sind. Ganz he sonders trifft dies aber da zu, wo ein bestimmtes Kapital zur Verfügung steht, dessen Zinsen nicht übersc ritten werden dürfen und wo bisher weder Staat noch Stadt Zuschüsse geleistet haben und in der Gegenwert nicht leisten Kennen. In dieser Lage

befindet sie'* das Senckerber,gische Museum. Wir hatten schon 1919 ein Defizit von 125000 Marl: und dieses Defizit steigt langsat aber unanbwendb&r'dadurch, dass wir unsere Beamten nicht ver­hungern lasser, dürfen. Nur. haben wir zwar eine ausgedehnte Werbe­tätigkeit entfaltet, und auch hübsche Erfolge erzielt. Aber alle diese Erfolge können uns über die Sorge der nHchsten Jahre nicht hinwegretten, dass bei einem auch, nur kleinen Stfeägen der Ausgabe) das Museum zusammenbricht.

Bei unserer jammervollen Valuta.würde eine jede Gabe, die von drüben kommet ausserordentlich viel bedeuten. Spanien , Holland haben recht gut geholfen - und nun mochte ich Dich