Universität nach amerikanischem Muster nicht vom Staat gegründet wur­de) drei wissenschaftliche Institute für Zoologie, Geologie und Mineral logie beizusteuern und ausserdem den weitaus grössten Teil der natur­wissenschaftlichen Bibliothek zu schaffen. Sie unterhält auch heute noch diese Institute und arbeitet mit aller Kraft an der Aufrechterhal­tung ihrer drei Zeitschriften, die in allen Bibliotheken der Erde vor­handen sind und im Austausch mit den Veröffentlichungen- der wissen­schaftlichen Anstalten aller Länder, die Ergänzungen zu der genannten Bibliothek liefern.

Seit 1919 kämpft die Gesellschaft um ihr Dasein. Um das ehr­würdige Werk der Väter und Grossväter nicht untergehen zu lassen, habe ich damals unternommen, dafür zu werben und wir haben wohl an 100 000 Briefe und Drucksachen in den drei Jahren hianusgehen lassen. Unsere Mitgliederzahl hat sich fast verzehnfacht, die Jahresbeiträge fast verhundertfacht. Ausserdem haben wir das Personal auf das denkbar ge­ringste Mass gebracht und haben es erreicht, dass das gesamte Material, ohne das ein grosses Museum nicht leben kann, von den Frankfurter Firmen unberechnet geschenkt bekommen. Da aber die Ausgaben durch die Markentwertung gleichzeitig etwa.den 600fachen Betrag erreichten, so ist in den drei Jahren die Gefahr des Zusammenbruchs verschiedene Male nur mit äusserster Mühe abgewendet worden und nach den letzten grossen Markstürzen derart gestiegen, dass wir fast nicht aus und ein wissen. Wir kämpfen dafür, unser Museum, das für Frankfurt ein Bil­dungsinstitut ersten Ranges darstellt, auf das ganz Deutschland stolz sein kann, aufrecht zu erhalten, wir kämpfen gleichzeitig für unsere Angestellten und ihre Kinder und wir kämpfen endlich dafür, dass in einer Zeit, jin der, ier Materialismus erschreckende Fortschritte macht, unsere Jugend den Idealismus wieder lernt. Aber mit deutschen Mitteln