21 . September 22
Sehr verehrte Gnädige Frau?
Ich mochte Ihnen gern nöch einmal'wegen xperrn CNYRIM schreiben. Dieser hatte einen Posten in Aussicht, der ihm etwas Gehalt gebracht hätte und das hat sich nun leider wieder zerschlagen, so dass er recht niedergeschlagen ist. Um so mehr hat ihn Ihre freundliche Spende erfreut. Natürlich'reicht Sie nicht aus, um ihm das Leben zu fristen, aber er vertraut darauf, dass Sie vielleicht mit dem einen (Oder anderen wohltätigen Menschen ihm etwas mehr werden schicken können, sodass er mit den bescheidenen Zinsen, die er hat, bei seinen gerin en Ansprüchen vielleicht durchkommen kann. Da wenige Dollars schon genügen, um die Not-zu lindern, so dürfte das hoffentlich gelingen.
Auch dem Senckenberg, Ihrem zweiten Schmerzenskind, gehts nicht überwältigend gut. Die letzten Gehaltssteigerungen haben alle unsere Verehrungen über den Haufen geworfen und so sehen wir einem Betrage von jetzt bereits 2 ^ Millionen Defizit entgegen, der sich im Laufs des Jahres, wenn sich nicht grundsätzlich alles in Deutschland zum besten wendet, noch bedeutend erhöhen wird. Ich sagte Ihnen ja bereits, dass ich versuchen werde, einen »peil dieses Betrages in Spanie aufzubringen; ob und wieviel, ist mir unklar. Wenn Sie aber wirklich erreichen können, dass eine Anzahl gütiger und vornehmer Menschen in Newyork uns zusammen jährlich 1000 Dollars bereitstellen, die wir abheben können, wann wir wollen, sc wäre uns damit ein ausserordentliche: Stück weitergeholfen. Hoffentlich haben Sie Erfolg; ich baue fest