Frankfurt a. M., cien

//juli 1935

Der (Dberbürgepneiijter

Ass.E-/K

Sehr geehrter HerrProfessor!

Ich komme zurück auf Ihr Schreiben vom 4.6.1935 wegen des Ihnen von Herrn Dechent angebotenen Bildes der Frankfurter Malerin E. Schultz. Die AngeIegenheit ist inzwischen eingehend geprüft worden. Obwohl das Bild einen gewissen geschichtlichen und auch künstIerisehen Wert hat, bin ich leider nicht in der Lage, es anzukaufen, da mir besondere Mittel für den Erwerb nicht zur Verfügung stehen. Im übrigen steht der für das Bild geforderte Preis in keinem Verhältnis zu seinem Wert. Ich bedauere, Ihnen keinen günstigeren Bescheid geben zu können.

Herrn

M Professor Dr. Rudolf R'chter

Frankfu rt am Mai n

Vi ktorTa-AI I ee Nr 7