gesamten Stoff an Bohrkernen dem Natur-Museum Senckenberg zuzulel« ten und dieses aufzufordern, sowohl die technischen Arbeiten (Sohlam* mep, Trennung der Mikrofossilien unter dem Mikroskop) wie die wissen«' sohaftliehe Bearbeitung in die Hand zu nehmen. Diu Geologischen In« stitute der westdeutschen Universitäten sollen nach Massgabe eines in Frankfurt aufzustellenden Planes und nach der hier erfolgenden Vertei lung der Aufgaben sieh daran beteiligen.
Das bedeutet eine wesentliche Vergrößerung unserer Aufgaben. Einerseits muss die Verbindung mit den Ölgebieter, enger gestaltet werden (mein Mitarbeiter Doz.Dr.REULIKG war zu diesem Zweck soeben in Rumänien), anderseits erfordern die Schlämmarbeiten und noch mehr die Forschung selber die Heranziehung neuer Kräfte. Diese hat unsE^ Re_chsforschungsrat, z.Tj durch Ük-Stollung, zugesagt.
Bei dem Übergewicht des Reichsamts, das selber* die Errichtung eigener Forschungsanstalten erstrebt und sich sogar von den Univor* sitäten unabhäging machen möchte), boiidem Umfang seines Forschersts bes, bei den Verbindungen seiss Präsidenten, seinen Geldmitteln und dem Rückhalt an den von ihm selber erwirkten Verordnungen, ist es ein grosser Erfolg, wenn die wissenschaftlichen Grundlagen der Erd* plforschung Frankfurt übertragen wurden. Diese Entwicklung ist noch im Anlaufen und wird naturgemäß in Berlin nicht von allen Beteilj|^ ten gern gesehen. Es wäre gefährlich, wenn man dort mit dem Vorwand gegen uns arbeiten konnte, wir erstrebten unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Arbeiten Pläne, die sich mit denen des auf unsere Seite getretenen Direktors kreuzen würden.
Als sehr wirksam hat sich die Unterstützung erwiesen, die Sie uns haben in der Angelegenheit TRIEBED zuteil werden lassen. Ich werde mir erlauben, Ihre Hilfe wieder anzurufen, wenn es notwendig werden sollte.
So unscheinbar diese Arbeiten vielleicht sein mögen, so ist