Durah die erbetene Hilfe wurden die bisherigen Beamten und Angestell
ten des Museums entlastet werden: Es ist ein Unding, dass ein grosses Museum, wie es geschehen musste, durch seine Präparatoren nicht allein v/irk- liehe ^räparatienarbeit, sondern ausserdem die Reinigung das Museum^, das Wachsen des Linoleums, den Druck der Etiketten, Aufsichtsdienste in den Sammlungen und Botendienste, ja sogar bauliche Arbeiten verrichten lasst! Darunter muss die eigentliche Arbeit leiden, und das zeigt sich bereits jetzt indem die Schausammli ngen seit fünf Jahren in bedauerlicher Weise Stillstahen.Die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft betrachtet e.s als die dringendste Aufgabe der n"chsten Jahre, den Ausbau der Schausammlung fortzuführen, in denen manche Abteilungen noch gar nicht, andere durchaus mangelhaft vertreten, die meisten aber so gut wie garnicht durch- gesrbeitet sind. Bisher hat die Stadt in den letzten Jahren auf die Bitte der Gesellschaft lediglich diejenigen Ausgaben zurückgezahlt, die das Museum für Elektrizität, Gas, Wasser und Müllabfuhr an die Stadt zu leisten hatte. Wir bitten den Magistrat, jetzt in grosszügiger Form zu helfen, damit das Senckenberg Museum bl eiben kann, was es vor dem Kriege war: Der Stolz der Vaterstadt und eins der wichtigsten Glieder in ihrem kulturellen Aufbau.