18. Juli 1928
An das
Amt für Wissenschaft, Kunst und
Volksbildung Jf- exilA
wm
Frankfurt a. M
©
Auf das Schreiben vom 5. Juli 1928 erlaubt sich die Unterzeichnete Gesellschaft, den übersandten Fragebogen ausgefüllt und mit Erläterungen versehen zurückzuschicken. Sie knüpft daran wiederholt die Bitte, den bisherigen Zuschuss von M. 15000 auf M. 25 000 erhöhen zu wollen, da sich die Ausgaben trotz grossster Sparsamkeit ausserordentlich stark erhöht haben. Die Gesellschaft versichert, dass sie alle Mittel, die sie von der Stadt erhalt, einzig und allein dem Zweck der Belehrung weiter ij?eise zuführen wird und dass sie alles tun wird, um diesem Ziele zuzustreben. Sie erklärt sich bereit, auf Wunsch des Magistrats neben Herrn Stadtrat Meckbach eine weitere Persönlich keit in ihre Verwaltung aufzunehmen, um die richtige Verwendung der Gelder zu garantieren und würde, falls dieser Wunsch geäus- sert werden sollte, sich die Bitte erlauben, Herrn Stadtrat Dr. Michel vorzuschlagen.
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Senckenbergische Haturfersehende Gesellschaft: