Aufruf
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Seit ICC Jahren erfreut sich die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft des Wohlwollens der Bewohner Frankfurts und durch ihre dauernde Förderung war es mög 1 ich, die Sammlungen auf eine Höhe zu hringen, die sie mit den bedeutendsten Museern der Welt auf gleiche Stufe, in Deutschland an die Spitze stellt, und zugleich durch Belehrung und populäre Vorträge die Liebe zur Wissenschaft und Forschung verbreiten. Ohne staatliche oder städtische BeiEülfen, rnussttz die Gesellschaft aus Zinsen von Stiftungen und Beiträgen von Mitgliedern und Freunden ihre Ausgaben decken. Diese Einnahmen, die früher die laufenden Ausgaben einigernassen ausglichen, reichen hierzu infolge der Entwertung des Geldes nicht mehr aus. Städtische Mittel in Anspruch zu nehmen erscheint nicht angängig. Stiftungen fliessen Jetzt meist der Universität zu, die sie auch nötig braucht. Wir wenden uns daher an alle Freunde, denen der wissenschaftliche und erzieherische Zweck der Sammlungen, denen die Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse der Förderung wert erscheint, mit der Bitte uns durch einen grossen einmaligen Mitgliedsbeitrag zu helfen.
Wir haben beschlossen die Namen, seien es alte oder Jetzt neu ^Lnzatretende Mitglieder, die solchen ausnahmsweise« Beitrag von mindestens 20C0 Mark zuwenden in einer Urkunde mit den Unterschriften der Geber zu verewigen, die an hervortretender Stelle des Museums aufgehängt werden soll.
Anfragen und Mitteilungen nehmen gerne entgegen
Die Direktion
der Senckenbergiscben Naturforschenden Gesellschaft