30.Juli 1927.

Herrn Professor Br. NACKEN,

Sehr geehrter Herr Brofessor!

Es ist mir eine gi*oße Beruhigung,d:£ Sie mir

sugesagt haben,a "ie Richtung meines Arbeitssimmers eine eben**

solche Blei~Siohefung<k>orrRöntgen~StrahZen anbringen su lassen, wie sie gefen das Innere Ihres eigenen Zimmers bereits angebracht ist. Aach gebe ich mich der hberseugung hin,daß diese Sicherung ebenso den Allgemeinen Vorschriften entsprechen und vom SÜäB&Miä installierenden Ingenieur ge= prüft werden wird.

Ich persönlioh bin hierin leider nicht sachverständig.Nachdem

ich aber,u.a.von dem 1. Vorsitsenden unsrer Gesell schuft selber,auf die möglichen Gefahren bei ungenügender Sicherung aufmerksam gemacht worden bin,trage ich vor der Gesellschaft die Verantwortung für die Gesundheit des Personals,das ich in diesem Zimmer beschäftige.(Roch neulich ließ ich unsern kleinen Lehrling an der betreffenden Boistür 3 volle Tage lang sitsen.) Der Zweck dieses Schreibens ist also auch der,diese Verantwort tung an Sie weitersugeben.

Da ich für die nächste zeit leider nicht in Frankfurt sein kann, kann ich auch zunächst nicht mehr persönlich mit Ihnen über die Sache sprechen.

Ich habe daher dem Personal und allen so ns* igen Hilfskräften untcrsagt,die laufenden Arbeiten in dem betreffenden Zimmer weit a?'8u führe, solange der Röntgen-Apparat ohne vollendete Sicherung lauft .

er muS ich Sie bitten,der Direktion der Gestellschaft mit&eilen