17.Oktober 1929
Sehr geehrter Herr!
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Wir bedauern sehr, da
Ihnen das letzte Heft in
beschädigtem Zustand zugestellt worden ist und lassen Ihnen hier ein neues als Ersatz zugehen. Bei dem Personalmangel der bei uns herrscht und bei den überaus beschränkten Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, sehen wir keine andere Möglichkeit, die Tausende von Heften, die allmonatlich herausgehen, auf andere Weise als durch die Post zustellen zu lassen. Wir wollen aber gern bei der Post auch nochmal reklamieren, vielleicht hilfts. Jedenfalls bitten wir Sie, eine Nachlässigkeit des betreffenden Briefträgers nicht uns entgelten zu lassen. Dankbar wären wir Ihnen, wenn auch Sie nochmal bei Ihrem Postamt reklamieren wollten; vielleicht besteht denn mehr Aussicht zu erreichen, dass tisiHsits der Vermerk auf dem Umschlag in Zukunft mehr beachtet wird.
In vorzüglicher Hochachtung Senckenbergische Naturforschende
Gesellschaft: