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20.Dezember 1919
Sehr verehrter lieber Herr Emmerich I
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Gestern habe ich Ihren Absagebrief an die Senckenbergische Naturforschencle Gesellschaft gelesen und möchte Sie nun gleich dringend bitten, uns zu gestatten, Sie und Fräulein Luise HESS weiter in der Liste unserer Mitglieder führen zu dürfen. Ich verstehe Ihre Verügerung sehr wohl, aber die Senckenbrrgische Natur- forschende Gesellschaft ist wirklich schuldlos daran. Sie hat, um Ihren treuen Mitgliedern die SamstagsVorlegungen offen zu halten, dazu übergehen müssen, möglichst alle Beucher nach Ihren Karten zu fragen. Dass dabei ganz besonders im Anfang Ungeschicklichkeiten Vorkommen, ist erklärlich und wir bedauern es her~lieh. Herr MOLL hatte den Auftrag diejenigen zu fragen, die er nicht kennt — bei
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den vielen Hundert Hörern' aber musste er rein mec nisch Vorgehen und dabei hatte er gerade Sie, den er doch k men sollte, getroffen. Bitte vergessen Sie d?5S kleine Missgeschick, und wenn Sie uns eine ganz besonders grosse, eine wirkliche 7/eihnachtsfreude machen wollen, so erklären Sie Ihren Beitritt als ewiges Mitglied. Ihr Sohn, der mir ja durch gemeinsame Interiessen freundschaftlich verbün -en ist, sagte mir gestern, dass Sie einmal die Absicht gehabt haben: Bitte fü .r-en Sie sie dann jetzt aus und zeigen Sie uns dadurch, dass Sie der Senckenber-gischen Gesellschaft nicht nur nichts