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12* März 1921

Herrn

Dp. E ß ü' S I T R A U B

Direktor der Elisabethenschule

Hier

Hochgeehrter Herr!

Ich horte vor wenigen Tagen, dass in der Bibliothek der

Elisabethenschule ein grösserer Stoss von Sep&ratabdrüeken vorhanden sei, die sämtlich aus dem von HEYDENschen Nachlass stammen. Es handelt sich* wie mir gesagt wurde, um wissenschaftliche Spezial­arbeiten, die für Ihre Schule keinerlei Wert besitzen. Da diese Sachen offenbarraus dem v. HEYDENschen Nachlass stammen und nur durch ein Versehen in Ihre Bibliothek gekommen sein können, (ich vermute, dass der verstorbene Prof. KIRKELIK sie gelegentlich zum Ordnen in seinen freien Minuten mitgenommen hat, wobei sie-dann ver­gessen wurden) da ferner die sämtlichen Publikationen aus dem von HEYDENschen Nachlass unserem Museum vermacht wurden, für das die Arbeiten einen hcehen Wert besitzen, so bitte ich Sie freundlichst veranlassen zu wollen, dass die Separaten unserem Museum zur Verfügung gestellt# werden.

Mit ausgezeichneter Hochachtung

Im Auftrag der Direkt! n der Senckenbergischen Naturforschenden

Gesellschaft