Leerbachstr. 27. Frankfurt a. M. , den

28/1 ob

An

DrSenckenbergische Natur forschende Gesellschaft.

Ich beehre mich den; Vorstand das Folgende vorzutragen:

Seit bald 2o Jahren Mitglied der Commissionen für den Sonn er in g-und Tiedemannorei s habe ich es, bei jeden Termine fast, mit den anderen Mit­gliedern schmerzlich eranfunden, dass der Preis den. Herkommen nach nur einem in Deutschland lebenden Deutschen zuerkannt werden konnte und dass dadurch ein Mann,an den wir immer und immer wieder wegen seiner trefflichen Arbeiten zur allgemeinen Biologie und Physiologie zu den­ken hatten,ausgeschlossen war.Es ist Herr Pro f. Jagucs Lob z.Z.

Prof.der Physiologie an der University of California in S.Francis-co In Oe herein Stimmung mit den Herren Reichenbach und Al brecht beehre ich mich diesen Herrn zum correspondirenden Mjtgliede lfe vorzuschlagen.

Ein zweiter Mann,den die Gesellschaft zu ihren correspondirenden Mits gliedern mit Ehre zählen würde und den ich gleichfalls in Liebereinstjm- mung mit Al brecht hier dringend z«r Ernennung präsentire ist Prof.Pr Langley

Trinity College Cambridge England .

Seinen geradezu klansr,sch geflachten und ausgeführten Arbeiten verdan­ken wir den ersten klaren Einblick in Bau und Verrichtung des Sympathicus.Langley ist längst einer der angesehensten Physiologen der Welt .Wir würden inm einen unsere: Preise zuerknhi haben,wenn er hier verleihbar wäre.Auch hier liegt die Ernennung in der ausgleichenden Gerechtigkeit.

Mit der vorzüglchsten"Hochachtung