3. April 1907.

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j An den ersten Direktor

der Senckenbergisehen Naturforschenden Gesellschaft Herrn Dr. med. Knoblauch,

Hier.

Hochgeehrter Herr Doktor!

Anliegend beehre ich mich, Ihnen die Zeichnung der Ruckwand im Festsaal des Museums zu übersenden.

Aus Ihrem geschätzten Schreiben vom 30. März entnehme ich, dass letzt die Aufstellung einer Goethebüste in dem Feld hinter dem Redner geplant wird, während ich nie an Anderes als an ein Bild gedacht hatte.

Die beifolgende Zeichnung zeigt, dass eine Büste min- setens _3_Meter über dem Saalboden zu stehen käme und selbst bei anderthalbfacher Lebensgrösse sich recht einsam in dem grossen Feld ausnehmen würde. Ich halte es für meine Pflicht auf diese Bedenken aufmerksam zu machen um einer unliebsamen Enttäuschung vorzubeugen.

Eine Nische in der Wand ist leider unmöglich, weil die