Sitzung der Direktion, Finanz- und Baukommission.
den 14. März, Nachmittags 6 Uhr.
Vorsitzender: Dr. med. August Knoblauch.
Anwesend die Herren: Alh. Andreae, H. Andreas, Berg, Ellinger, von Heyden, Jassoy, Melber, von Mettenheimer, de Neufville, Sack, Roediger, Reichenbach, Schnaudigel und Römer.
Der Vorsitzende gibt eine Übersicht über den Stand des Baufonds. Eine Aufstellung der Summen, die bisher ausgegeben worden sind, für weitere Bestellung unbedingt zu leisten sind und ferner für notwendige Anschaffungen noch gebraucht werden, liegt vor. Daraus ergibt sich, dass eine Summe von M. 90233.51 fehlt. Der Vorsitzende be richtet im einzelnen über die verschiedenen Posten dieser Aufstellung und die Versammlung erkennt an, dass die Überschreitung durch verschiedene wahrend e des Baues notwendig gewordene Mehrbewilligungen so z. B. für die Spiegelscheiben, für den Bau der Arkaden etc. begründet sei. ca. M. 18000 - - sind auch durch Verluste beim Verkauf der Wertpapiere verloren gegangen.
Die Aufstellung enthält ferner die Summen, die zur Komplettie rung der inneren Einrichtung für weitere Schauschränke, für Schränke der wissenschaftlichen Sammlung, für Lehrmittel, für Etiketten und Erklärungen u. s. w. noch notwendig sind. Das sind im Ganzen M- 240000. Die Versammlung bejaht die Bedürfnisfrage für die Beschaffung dieser Summe. In der Debatte , an der sich die Herren Roediger, Berg, Ellinger Knoblauch,de Neufville, H. Andreae, Reichenbach und Schnaudigel beteiligen, wird als notwendig anerkannt, eine Sammlung umgehend i ns Werk zu setzen.
Auf Vorschlag des Herrn de Neufville wird eine Kommission aus den Herren: A. Andreae, H. Andreae, Ellinger, Berg, Melber, Jassoy und de Neufville unter dem Vorsitz von Dr. Knoblauch erwählt, die möglichst bald ein Cirkular zur Sammlung der Beiträge ausarbeiten soll. Diese Kommission bittet Dr. Knoblauch den Entwurf für dieses Cirkular zu machen. Zur ^ Untersc rift desselben sollen ausser den genannten Herren eine Reihe von älteren Mitgliedern der Gesellschaft und wichtige Persönlichkeiten aus der Stad/'nufGefordert werden.