historischen Museum die Dubletten gegen die Dubletten unseres Anteils.

In der zoologischen Abteilung wurde die Lokal­sammlung im 2. Stockwerk in neuen Schränken untergebracht und erweitert. Der Raum, der hierdurch im 1.Stock frei geworden ist, soll Jetzt der Säugersammlung zugute kom­men. Material zu dieser dringend notwendigen Vergrosser- ung liefern nicht nur die Neuerwerbungen, sondern auch die Umarbeitung wertvoller Stücke, z. B. die des Jetzt ausgestorbenen Quaggas, aus der alten Schausammlung. Die Säugetiersammlung bereicherte Rudolf von Goldschmidt- Rothsehild durch willkommene Stücke, darunter eine prachtvolle Antilope (Cobus maria), und auch Dr. A. Lo- tichius füllte durch verschiedene Geschenke empfindliche Lücken aus. Neu aufgestellt wurde u.a. auch ein Exemplar des seltenen tibetanischen Bären, der in den deutschen Museen bisher nur in zwei Exemplaren vorhanden war. Für die reichen Eingänge in der wissenschaftlichen Sammlung wurden eine Reihe grosser Kisten hergestellt, in denen die präparierten Bälge dauernd aufbewahrt werden.

Die Vogelsammlung verdankt Kom.-Rat R. de Neufville ihren hauptsächlichsten Zuwachs.

Die InsektenschauSammlung wurde im Laufe des Jahres dem Publikum zugänglich gemacht; ausgestellt sind bis Jetzt die einheimischen Coleopteren, Lepidopteren, Hyme- nopteren, Dipteren, Rhynehoten und Odonaten. Eine überaus wertvolle Erwerbung stellt die von Major a.D. Prof. Dr. phil. h.c. Lucas von Hfyden geschenkte Insektensammlung