Rat und tapferer Klinge für die Gesellschaft eingesprungen ist. Sl
Herr GÜNTHER, unser Rechtsberater, der gerade in dieser Zeit der Neuordnungen uns als selbstloser Helfer besonders notig sein wird.
Axs Vertreter einer Jüngeren Generation: die Herren
RASCH und SCHvNDUBE und Herr BUSCHMEYER, der wie bisher mein Stellvertreter sein wird.
Herr ARTHUR VON WEINBERG bleibt unser Ehrenpräsident. Abgeklärt steht er über den Stürzen der Zeit; aber mit derselben Aufopferung, die den 54jahrigen Major freiwillig in diejschweren Reiteraufgaben air. rechten Flügel des Vormarsches und dann in die Gräben der Somme-Schlacht führte, dient er weiter der Gesellschaft, die immer der Mittexpunkt seines Wirkens geblieben ist. Sein Amt wird in den neuen Satzungen so wenig erscheinen wie in den alten; es soll einmalig sein wie die Einmaligkeit seines Trägers.
Aus dem böswilligen Teil des Auslandes erhielten wir Absagen und Zuschriften wie diese:» Möge Deutschxand in Barbarei versinken». Aber auch deutschfreundliche Kreise in U.S.A., auf ihre entstellende Presse angewiesen, haben mich immer wieder gefragt: »Wie können educated men im heutigen Deutschland leben?' 11 Af-s die beste Antwort hat es sich bewährt, dass Kulturstätten wie die unsrige ihre Arbeit nicht nur fortsetzen, sondern in ihrer überall gelesenen Zeitschrift von neuer Blüte berichten können. Wir wollen zeigen, dass der alte Boden unserer Kultur unverschüttet und saathungriger ist als je zuvor. Es ist auch für den wirtschaftlichen Kredit nicht gleichgültig, wenn man sich draussen überzeugt, dass wir auf einer ehrwürdigen Tradition stetig aufbauen.
Aber diese Ehrfurcht vor der Tradition soll nichts des Überkommenen vor der ernsten Prüfung auf seine Lebensfähigkeit schützen. Wir setzen keine schützende