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Diskussionen über» die Massnahmen der» Direktion, der allein jede Initiative überlassen wurde, kamen seit Jahrzehnten nicht mehr zustande. Der Erfolg dieser rein anhörenden Tätig­keit war der, dass aktive und berufstätige Herren für ein Amt, das sie als^inhaltlos» bezeichneten, kaum mehr zu ge­winnen waren.

Um. so mehr freut es mich, von einem Verwaitungs | mitglied die Versicherung zu hören, dass jeder seiner !

Kollegen auch fernerhin mit derselben T r eue zur Verfügung I

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stehen will. »Der Wind, der in unsere Zeit gefahren ist, und die Spreu vom Weizen trennt, wird keine Spreu davonführen und nur das Vollgewicht des Weizens beweisen». Ich halte mich an dieses Versprechen. Es ist mir eine grosse Beruhi­gung, dass ich mich auch weiterhin an die Erfahrung aller Herren wenden darf. Ob sich irgendeine geregelte Form finden, wird, in der ich mir solchen Rat einholen kann, vermag ich noch nicht zu übersehen. Für die Belange von Senckenberg ist ja die Hauptsache die, dass mir die persönliche und vertrau­ensvolle Verbindung in jedem Falle erhalten bieibt.

In den Führerrat können naturgemäss nur wenige unserer verdienten Mitarbeiter eintreten. Hier sind aus Gründen, die ausserhalb unserer Macht liefen, enge Grenzen gezogen. Für heute gebe ich diejenigen Mitglieder des Führer­rates bekannt, deren Kamen schon feststehen.

Es sind das diejenigen Herren, die nach DREVERMAKNs Tod ihre ganze Arbeitskraft und ihre Aufgeschlossenheit zur Verfügung stellten und durch ihre selbstlose Tätigkeit der Gesellschaft ermöglichten, jene schwere Zeit ohne Schaden zu überstehen und das richtige Verhältnis zur neuen Zeit zu finden. Es sind das: Herr WALTER MELBER, dessen Grossvater einer der Gründer unserer Gesellschaft war, und in dessen Haus nun schon die 5. Generation von Senckenbergern heranwächst.

Herr MARX, der seit Jahrzehnten immer wieder mit klugem

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