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einem Briefe unseres aliverehrten DREVERMANN hier zwei Sätze verlese:

Als einem meiner glücklichsten Erfolge bezeichne ich, dass es mir gelungen ist, RICHTER nach Frankfurt zu ziehen: er ist als Forscher im In- und Ausland aner­kannt; als Lehrer steht er so hoch, dass ich nur wenige Vergleiche kenne. A^-s Mensch ist er der beste Kamerad, unbestechlich, von fanatischer Ehrlichkeit und Sauber­keit. --

Die Direktion hat nun als ihre letzte Amtshandlung beschlossenwas in der Geschichte der Gesellschaft bisher nur einmal vorgekommen-, Prof. RICHTER als Dank für seine unermüdliche selbstlose Arbeit, die niemals seiner Person galt, sondern sich immer nur auf die Sache richtete, die

Senckenberg-Medaille in Silber zu verleihen.

Es ist mir eine besondere Freude, dass ich beauftragt bin, Ihnen diese Medaille zu überreichen.

Möge ein gütiges Schicksal Ihnen noch viele viele Jahre die Kraft lassen, um neben Ihren staatlichen Ämtern für Senckenberg weiter wirken zu kennen. Das walte Gott!

Und nun lege ich frohen Herzens, und mit mir alle Glieder der Direktion ihre Ämter in die Hand des Führers. Wir geloben ZetMB dem Wahlspruch Senckenbergs immer und immer für »Senckenberg» nach besten Kräften zur Verfügung zu

stehen.

Ich bitte Herrn Prof. RICHTER^das Ehrenamt des Führers, das er seit Mai schon verwaltet hat, nun auch vor Ihnen zu übernehmen. Heil Senckenberg allewege! " r' 1

Die Antwort von Prof. RICHTER lautet: