gibt die Möglichkeit zur Anstellung von Versuchen über Sedimentation, wie sie an keiner Universität und nur an grossen Technischen Hochschulen besteht« Nicht zuletzt ist zu erwähnen, dass sich in Wilhelmshaven das Observa­torium de r Marine, geleitet von einem Astronomen und Ge­zeitenforscher, und ein unter fachmännischer Leitung ste­hendes Seewasser-Aquarium befinden*

Es würden also wissenschaftliche Anregungen uni Forschungsmöglichkeiten in Wilhelmshaven vorhanden sein, wie sie sich zum Zweck geologischer Meeresbeobachtungen nicht besser denken lassen»

Auch von diesen Hilfsmitteln gilt dasselbe, was bereits von den Schiffen gesagt wurde: sie lassen sich zu den geologischen Forschungen benützen, ohne dass weder der geol. Arbeitsstelle noch der Marine daraus Kosten erwach­sen.

Der Chef der Marine-Leitung, Admiral Exzellenz ZENKER, hat dem Berichterstatter bereits seit längerer Zeit > die Förderung seiner geologischen Arbeiten in weitblicken­der Weise gewährt und auch für die Zukunft seine Hilfe in Aussicht gestellt. Dasselbe Wohlwollen haben der Chef der j Nordsee-Station, Admiral Exzellenz BAUER, und der Oberwerft­direktor, Herr Konteradmiral FRANZ ausgesprochen. Das Strom- bau-Ressort und in diesem namentlich Herr Marine-Oberbau­rat Dr.h.c.KROGER haben die Arbeiten des Berichterstatters seit Jeher durch tatkräftige persönliche Anteilnahme ge­fördert, wobei darauf hingewiesen werden darf, dass Dr. KROGER der erfahrenste Kenner des betreffenden Meeresge­bietes ist*

Wenn somit der Betrieb einer geologischen Arbeits­stelle in Wilhelmshaven (ausser der Bezahlung des Beobach­ters) keine hohen Kosten verursachen wird, so müssen immer­hin für die Einrichtung und Ausstattung der Arbeitsräume an Land einmalige Mittel aufgewandt werden.