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muss, zu schweigen von
der Frage der Küstensenkung, wplr»hp 7 ,-«» gerade
die Nordseeanwohner gegenwärtig so lebhaft beunruhigt.
Beobachtungen über die Einbettungs^esetze der .Versteinerungen und über das Belief der Schichtflachen sind
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von allgemeiner Verwendbarkeit, und gerade solche aus dem
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unten vorgeschlagenen Arbeitsgebiet haben sich in Gegenden mit stark gestörtem Gebirgsbau bereits praktisch bewährt.
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(Anlage 10-13)
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IV» Das Wattenmeer der Nordsee als das gegebene Gebiet einer
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geologischen Forschungsstelle in Deutschland.
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Die Ostsee, ein Binnenmeer ohne Gezeiten, ohne den Salzgehalt und ohne die reiche Tierwelt des offenen
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Meeres, kann für den Geologen lehrreich sein, um einen be-
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sonderen Fall, die Abweichung von der Begel, kennen zu 1er-
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nen» Beobachtungen von allgemeiner Gültigkeit für die Er-
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kenntnis der Schichtgesteine jedoch werden nur an einem
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offenen Meer mit normalen Verhältnissen an Gezeiten, Salz-
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gehalt und Lebewelt zu gewinnen sein, für Deutschland also
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nur an der Nordsee»
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Die Nordseeküste Deutschlands besitzt überdies
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eine Eigentümlichkeit, die für geologische Beobachtungen
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besonders günstig ist und die auf der Erde nur an wenigen
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und schwer zugänglichen Stellen so grossartig entwickelt !
ists das Wattenmeer.
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Das Wattenmeer, zwischen den friesischen Inseln
und dem Festland, wird zweimal am Tage von der Flut in ein
richtiges Meer verwandelt und zweimal dazwischen taucht
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sein Grund aus der ablaufenden Ebbe auf, für den Kundigen
und Ausgerüsteten meilenweit betretbar. Diese riesigen auf-
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tauchenden Flächen bieten die frischen Ablagerungen des ■