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geeignet ist ( s*u. ) oder auf eigene Faust mit unzuläng­lichen Hilfsmitteln, wobei der Erfolg ungewiss bleibt und in keinem Verhältnis zu Zeit, Geld und Gefahr steht» Die Folge ist die, dass in den vorhandenen Lehrbüchern und Nachschlagwerken die Literatur eine übergrosse Rolle spielt, d» h» die Zusammenstellung von gelegentlichen, un- prüfbaren und sehr ungleichwertigen Beobachtungen und Mit­teilungen anderer.

Systemati sc he Meeresforschung kann der Geologe nur in einer für seine Bedürfnisse eingerichteten For- schunftsstelle betreiben.

Es gibt seit Jahrzehnten reichausgestattete Biologische Meeresanstalten, man unterhält seit Jahren geologisch© Beobachtungswarten an tätigen Vulkanen, es forschen in grosserer Zahl auch geologische Arbeitsstellen an Binnenseen,- aber es gibt in ganz Europa noch keinen Stützpun kt für geologische Fo rschung am offenen Meer.

( Nordamerika kündigt soeben eine geol. Meeres­anstalt an, die aber - an der kalifornischen Küste des Stillen Ozeans - die eigenartige Gunst der Lage nicht be­sitzt, deren sich die hierfolgend vorgeschlagene For­schungsstelle an der Nordsee erfreuen würde.)

Eine geologische Meeresanstalt, die in der unten vorgeschlagenen Form mit geringen Mitteln erhalten werden kann, erlaubt allein planmässige Forschung über die Ent­stehung der verbreiteten Schichtgesteine»

III. Die allgemeinen Vorteile, Bedürfnisse und Aufgaben einer geologischen Meeresanstalt.

1. Vorteile.

Der Einzelne ist am Meere nahezu hilflos, abge­sehen davon, dass die deutschen Küsten seithin durch den Badebetrieb verteuert oder ungeeignet geworden sind. Er findet auch bei grösster Opferfreudigkeit weder die Fahr­zeuge noch den Arbeitsraum, noch die nötigen Jnstrumente.

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