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flachen Meeresräume, die oald untergetaucht Sedimente sammeln, bald aufsteigend das Gebildete als Schichtge­stein aufdecken*

Die Bildungsstätte derjenigen Gesteine, welche heute den grössten Teil der Festländer bedecken, ist also die Flachsee. Nur an der Flachsee kann der Geologe die Probleme dieser Schichtgesteine entstehungsmässig erfor­schen.

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II. Der Stand der geologischen Meeresforschnng.

Die Wichtigkeit der Meereskunde für die Geologie ist allgemein anerkannt, wofür in Deutschland die Arbeiten J* WALTHER*s die Bahn gebrochen haben, die später ston K. ANDREE u. a.. ausgebaut worden ist.

Aber nur die Tiefsee hat eine geordnete Erfor­schung durch Geologen, die zu Expeditionen zugezogen wur­den, erfahren, und namentlich die Fahrt des »Meteor» hat den Wünschen der Geologie grosszügig Rechnung getragen« Denn die Vorgänge in den grossen Tiefen sind, nicht nur durch die Schwierigkeiten des Einblicks, von hohem Reiz und unentbehrlich für die Gewinnung mancher allgemein­wissenschaftlicher Vorstellung.

Zum Verständnis der Festländer, mit denen es der Geologe tatsächlich zu tun hat, können aber Tiefsee­forschungen nach dem oben Gesagten nur wenig beitragen. Unmittelbare Verwendbarkeit, auch Beziehungen zur Praxis, werden am Meere nur Beobachtungen an Jener Bildungsstätte haben, deren Ablagerungen als Schichtgesteine aufzusteigen pflegen, nämlich an der Flachsee.

Forschungen an der Flachsee kann heute der Geo­loge nur durch Anlehnung an eine Biologische Meeresanstalt betreiben, die für seine Zwecke nicht ohne weiteres

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