Über die Freimann-Sammlung

Die Judaica-Sammlung der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main entstand Ende des 19. Jahrhunderts durch großzügige Spenden Frankfurter Juden. Ihr langjähriger Leiter, Prof. Dr. Aron Freimann Wikipedia , baute sie bis 1933 zur umfangreichsten und bedeutendsten Spezialsammlung des europäischen Kontinents aus. Die Sammlung mit ihren ca. 15.000 Titeln ist in einem Katalog verzeichnet und umfasst die gesamte historische Literatur zur Wissenschaft des Judentums bis 1932.

Das Projekt

Infolge des Dritten Reichs und des Zweiten Weltkriegs ist die Freimann-Sammlung in der Frankfurter Universitätsbibliothek nicht mehr vollständig vorhanden. Ziel des Projekts ist die Erfassung der in alle Welt verstreuten Werke der ehemaligen Sammlung, ihre Digitalisierung und virtuelle Rekonstruktion in der Datenbank. Als "Virtuelle Judaica-Sammlung" steht sie weltweit für jeden Internetbenutzer zur Verfügung und bietet verschiedene Suchmöglichkeiten an.

Projektpartner

Das Digitalisierungsprojekt wird durchgeführt in einer Kooperation des Sondersammelgebiets Judentum der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main und des Lehr- und Forschungsgebiets Deutsch-jüdische Literaturgeschichte an der RWTH Aachen.

Seit 2011 wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Leo Baeck Institute in New York / Center for Jewish History fortgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie der Nationalen Stiftung der Geisteswissenschaften (NEH) gefördert.

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